Ende der Sowjetunion: Leben mit neuen Grenzen
Mohrenstr. 60
10117 Berlin
Ende der Sowjetunion: Leben mit neuen Grenzen
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Nach dem Ende der Sowjetunion entstanden 15 neue Staaten, was sowohl Auswirkungen auf den Status ihrer gemeinsamen Grenzen hatte, aber auch die Qualität der ehemaligen Außengrenzen der Sowjetunion änderte. Nicht nur die jeweiligen Regierungen wurden vor Herausforderungen gestellt, auch die Menschen, die in den Grenzregionen leben, mussten ihren Alltag anpassen und neugestalten.
Der vorgestellte Sammelband verhandelt anhand von Fallstudien in den westlichen Regionen der ehemaligen Sowjetunion sowie dem Kaukasus und Zentralasien die Auswirkungen von unklaren, umstrittenen oder geschlossenen Grenzen. Die Untersuchungen fokussieren sich dabei auf individuelle und lokale Perspektiven.
Das Buch „Post-Soviet Borders. A Kaleidoscope of Shifting Lives and Lands“, herausgegeben von Sabine v. Löwis und Beate Eschment, bietet außerdem einen Überblick über die Entwicklung des neuen Forschungsfeldes und zeichnet die historischen Entwicklungen einiger sowjetischer Grenzen nach.
Gemeinsam mit zwei unserer Autor*innen wollen wir unseren Sammelband vorstellen und einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede an den neu entstandenen Grenzen, z.B. im Fergana-Tal, aber auch an den ehemaligen Außengrenzen der Sowjetunion diskutieren.
Teilnehmende
- Beate Eschment (ZOiS)
- Tatiana Zhurzhenko (ZOiS)
- Sabine v. Löwis (ZOiS)
- Stephan Rindlisbacher (Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien, Viadrina, Frankfurt (Oder)
- Moderation: Carolin Leutloff-Grandits (Zentrum B/Orders in Motion, Viadrina, Frankfurt (Oder)