Hakob Matevosyan ist Soziologe mit den Schwerpunkten Migration, Diaspora und Transnationalismus. Sein besonderes Interesse gilt dem Zusammenspiel von Erinnerung und historischen Narrativen im Zusammenhang mit sozialen Generationen sowie Diaspora-Identitäten, Abstammung und Machtbeziehungen innerhalb und im Umfeld von Migrant*innengenerationen. Seit Februar 2023 ist Hakob Matevosyan Postdoktorand am ZOiS.

Als Empfänger des Global Excellence Scholarship der Calouste Gulbenkian Foundation, Portugal, promovierte er an der Universität Leipzig (Kultursoziologie, Graduate School Global and Area Studies). Seine Dissertation wurde mit dem Promotionspreis 2020 der Research Academy Leipzig ausgezeichnet. Er hat einen Master- und einen Bachelor-Abschluss in Soziologie von der Staatlichen Universität Jerewan, Armenien. Bevor er ans ZOiS kam, war Hakob Matevosyan als Postdoktorand am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) tätig. Zudem arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Nach seinem Praktikum beim UNDP/UNV in Jerewan war er als Leiter der Abteilung für Datenverarbeitung und -management des Instituts für politische und soziologische Beratung (jetzt Breavis), Armenien, tätig.

Moving Russia(ns): Weitergabe von Erinnerungen zwischen den Generationen im Ausland und in der Heimat (MoveMeRU)

• Diaspora, Migration und Transnationalismus
• Kollektives Gedächtnis und Identitätskonstruktionen, Verhandlungen und Anfechtungen
• Postkoloniale Theorien
• Postsowjetische Konflikte
• Qualitative und quantitative Forschungsdatenerhebung und -analyse