Forschungsschwerpunkte
Gesellschaften zwischen Stabilität und Wandel
Leitung: Prof. Dr. Gwendolyn Sasse
Der Forschungsschwerpunkt widmet sich den Grauzonen zwischen den oft zu kategorischen Klassifizierungen Demokratie und Autokratie. Die Begriffe Stabilität und Wandel legen den Akzent auf die Dynamik gesellschaftlicher, politischer, wirtschaftlicher und kultureller Veränderungen sowie den Wandel einschränkende Prozesse.
Konfliktdynamiken und Grenzregionen
Leitung: PD Dr. Sabine von Löwis
Fokus dieses Forschungsschwerpunkts sind die lokalen staatlichen und nichtstaatlichen Akteure sowie Strukturen, die von Konflikten betroffen sind und deren weitere Entwicklung mitbestimmen. Von besonderem Interesse sind die vielfältigen neuen und alten territorialen Ordnungen, die mit Veränderungen von Grenzen verbunden sind.
Migration und Diversität
Leitung: PD Dr. Tsypylma Darieva
Migrationsprozesse und ihre Auswirkungen auf Gesellschaften sind heute mehr denn je von Interesse. Zugehörigkeiten, Netzwerke, Identitäten und das soziale und politische Engagement von Migrant*innen stehen dabei besonders im Fokus. Ein weiteres Thema ist der Umgang mit religiöser und ethnischer Vielfalt in osteuropäischen Städten.
Jugend und generationeller Wandel
Leitung: Dr. Félix Krawatzek
Jugend spielt eine Schlüsselrolle für die permanenten Veränderungen, die Politik und Gesellschaft durchlaufen. In diesem Forschungsbereich werden politischer Aktivismus und Generationenwandel, aber auch kulturelle Praktiken, die Identitäten junger Menschen, ihr wirtschaftlicher Status sowie die von Regierungen initiierte Jugendpolitik untersucht.
Politische Ökonomie und Integration
Leitung: Dr. Julia Langbein
Der Forschungsschwerpunkt blickt auf zwei miteinander verknüpfte Prozesse: Zum einen wird der Zusammenhang von Politik und Wirtschaft osteuropäischer Länder mit deren wirtschaftlicher (Des-)Integration untersucht. Zum anderen werden die Auswirkungen unterschiedlicher wirtschaftlicher Integrationsstrategien in Osteuropa analysiert.