Panjara – ein feministischer Blick auf den Südkaukasus
Mohrenstraße 60
10117 Berlin
Panjara – ein feministischer Blick auf den Südkaukasus
Mohrenstraße 60
10117 Berlin
„Panjara“ bedeutet auf Armenisch, Aserbaidschanisch und Georgisch „Fenster“. Ein Fenster, als Bindeglied zwischen Privatem und Öffentlichem, symbolisiert die Kommunikation und Interaktion. Damit stellt es eine Metapher für den gemeinsamen Blick auf verschiedene feministische Kämpfe dar. Diese feministischen Kämpfe versucht der vorliegende Dokumentarfilm, gedreht im Jahr 2019 und teilweise in den Jahren 2021 und 2022, zu analysieren, indem politisch engagierte Frauen in den Ländern Armenien, Aserbaidschan und Georgien beleuchtet werden. Diese Frauen reflektieren ihre Rolle in der Gesellschaft, präsentieren ihre politische Arbeit und setzen sie in den Kontext der bestehenden Klassengesellschaft unter Berücksichtigung der militarisierten-nationalistischen Rahmenbedingungen. Dabei äußern sie ihren Wunsch nach Veränderung.
Teilnehmende
- Rovshana Orujova absolviert derzeit ihr Masterstudium der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Orujovas Forschung konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Geschlecht und Krieg aus einer materialistischen Perspektive und auf soziopolitische Analysen mit Schwerpunkt auf dem postsowjetischen Südkaukasus.
- Veronika Pfeilschifter ist Sozialwissenschaftlerin mit politikwissenschaftlichem Hintergrund. Seit September 2022 ist sie am ZOiS im Forschungsschwerpunkt Jugend und generationeller Wandel tätig.
Kontakt
Anja Krüger
Kommunikationskoordinatorin
events(at)zois-berlin.de
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ZOiS Forum.
Das ZOiS Forum vereint wissenschaftliche, künstlerische und politische Perspektiven auf Themen, die Osteuropa heute bewegen. Damit wollen wir die Relevanz und Vielfalt unserer Forschungsregion einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Lesungen, Diskussionen, Vorträge oder Filmvorführungen finden während des Semesters einmal im Monat statt.