Stimmen gegen Russlands Krieg
Mohrenstraße 60
10117 Berlin
Stimmen gegen Russlands Krieg
Mohrenstraße 60
10117 Berlin
Lesung mit Ingo Petz (dekoder) und Nadja Douglas (ZOiS)
Russlands Angriff auf die Ukraine erfolgte im Februar 2022 auch über das Territorium von Belarus. Als enger Verbündeter spielt das Lukaschenka-Regime eine wichtige Rolle im Krieg. Politische Verfolgung und Zensur hatten sich in Belarus schon seit der Niederschlagung der Massenproteste von 2020 massiv verschärft und seitdem weiter fortgesetzt. Unabhängige Medien wurden verboten, Journalist*innen wurden verhaftet, Zehntausende sahen sich gezwungen auszuwandern.
In Exilmedien und in den sozialen Medien versuchen sich kritische Stimmen aus Russland, aber auch aus Belarus weiter Gehör zu verschaffen. Das Onlinemedium dekoder.org verfolgt diesen Prozess und macht diese Texte für ein deutsches Publikum sichtbar und zugänglich. Die Flugschrift „Das ist ein Ozean aus Wahnsinn“ (edition.fotoTAPETA) versammelt zentrale Beiträge kritischer Stimmen, die sich gegen den russischen Angriffskrieg wenden und sich mit ihm auseinandersetzen.
Ingo Petz, Journalist und Redakteur bei dekoder liest aus dem Band und spricht über die besondere Situation der belarusischen Opposition. Im Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Nadja Douglas werfen wir außerdem einen Blick auf das Verhältnis von Russland und Belarus, die belarusische Opposition, Exil und Widerstand.
Teilnehmende
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Ingo Petz - Journalist und Redakteur bei dekoder.
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Nadja Douglas - Politikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZOiS.
Kontakt
Anja Krüger
Kommunikationskoordinatorin
events(at)zois-berlin.de
Kinderbetreuung
Um unser Angebot für Eltern zugänglicher zu gestalten, bieten wir eine kostenlose professionelle Kinderbetreuung bei Abendveranstaltungen an. Bitte melden Sie sich dazu spätestens eine Woche vor dem Termin mit Altersangabe des Kindes bzw. der Kinder bei uns an.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ZOiS Forum.
Das ZOiS Forum vereint wissenschaftliche, künstlerische und politische Perspektiven auf Themen, die Osteuropa heute bewegen. Damit wollen wir die Relevanz und Vielfalt unserer Forschungsregion einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Lesungen, Diskussionen, Vorträge oder Filmvorführungen finden während des Semesters einmal im Monat statt.