ZOiS Forum

Taming the Garden: (Un)sichtbare Politik und Sozionaturen in Georgien

Wo
Kino Krokodil
Greifenhagener Straße 32
10437 Berlin
ZOiS Forum

Taming the Garden: (Un)sichtbare Politik und Sozionaturen in Georgien

Wo
Kino Krokodil
Greifenhagener Straße 32
10437 Berlin

ZOiS Forum mit Salomé Jashi und Beril Ocaklı

Eine Szene aus dem Film "Taming the Garden"

Taming the Garden dokumentiert die Entstehung eines botanischen Parks durch und für Georgiens mächtigsten Mann. Salomé Jashis Kamera folgt auf poetische Weise der schmerzhaften Verpflanzung jahrhundertealter Bäume, von denen einige so hoch wie 15-stöckige Gebäude sind, aus verschiedenen Teilen des Landes. Sie werden in den Norden von Batumi gebracht, wo sich der Park jetzt befindet. Der Film begleitet schwere Maschinen, die langsam und doch gewaltsam Bäume entwurzeln und Löcher hinterlassen - in der Natur, in den Gemeinden, in der Demokratie. Als "zu politisch" eingestuft, weigerten sich die kommerziellen Kinos in Georgien, den Film zu zeigen. Die georgische Filmakademie nahm ihn nach der ersten Vorführung aus dem Programm.

Im Gespräch mit der Regisseurin Salomé Jashi und der ZOiS-Wissenschaftlerin Beril Ocaklı wollen wir über die (un)sichtbare Politik in Georgien sprechen und darüber, was sie für die Menschen, ihre Natur und ihre Rechte bedeutet.

Die Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden.

Teilnehmende

  • Salomé Jashi ist eine preisgekrönte Dokumentarfilmerin und Produzentin aus Georgien. Sie ist auch die Regisseurin von Dazzling Light of Sunset (2016) und Bakhmaro (2011).
  • Beril Ocaklı forscht zu Infrastrukturen, Extraktivismus und sozialer und natürlicher Gerechtigkeit im Südkaukasus und Zentralasien. Sie leitet das ZOiS-Projekt China, die EU und die wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa und Eurasien.

Kontakt

Anja Krüger
Kommunikationskoordinatorin
events(at)zois-berlin.de

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ZOiS Forum.

Das ZOiS Forum vereint wissenschaftliche, künstlerische und politische Perspektiven auf Themen, die Osteuropa heute bewegen. Damit wollen wir die Relevanz und Vielfalt unserer Forschungsregion einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Lesungen, Diskussionen, Vorträge oder Filmvorführungen finden während des Semesters einmal im Monat statt.

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