ZOiS Forum

Ukraine: Humor als Waffe des Krieges

Wo
Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)
Mohrenstraße 60
10117 Berlin
ZOiS Forum

Ukraine: Humor als Waffe des Krieges

Wo
Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)
Mohrenstraße 60
10117 Berlin

Vortrag von Orest Semotiuk, Moderation: Gwendolyn Sasse

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt
Viktor Holub

Memes und Karikaturen haben seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine einen festen Platz im medialen Diskurs. Sie liefern nicht nur humorvolle und satirische Kommentare zum Kriegsgeschehen, sondern übermitteln auch Werte und ideologische Grundsätze und werden dadurch zu einzigartigen Zeitdokumenten. In seinem Vortrag analysiert der Medienwissenschaftler Orest Semotiuk Memes, die im Kontext des Krieges entstanden sind und erklärt, wie sie als Kommunikationsmittel im Krieg sowohl in der Ukraine als auch in Russland eingesetzt werden. Wir schauen auf die Wechselwirkung zwischen der „physischen“ und der diskursiven Dimension des Kriegs und widmen unser besonderes Augenmerk den Ähnlichkeiten und Unterschieden in der Konfliktdarstellung, sozusagen dem „Selbst- und Fremdbild“ in politischen Karikaturen und Memes. Die Veranstaltung wird von ZOiS-Direktorin Gwendolyn Sasse moderiert.

Orest Semotiuk

Teilnehmende

  • Orest Semotiuk ist Postdoc-Forscher am Lehrstuhl für neue Medien der Nationalen Iwan-Franko-Universität Lwiw und Medienexperte am Pylyp Orlyk Institute for Democracy (Kyjiw).
  • Gwendolyn Sasse ist wissenschaftliche Direktorin des ZOiS und Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Kontakt

Anja Krüger
Kommunikationskoordinatorin
events(at)zois-berlin.de

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ZOiS Forum.

Das ZOiS Forum vereint wissenschaftliche, künstlerische und politische Perspektiven auf Themen, die Osteuropa heute bewegen. Damit wollen wir die Relevanz und Vielfalt unserer Forschungsregion einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Lesungen, Diskussionen, Vorträge oder Filmvorführungen finden während des Semesters einmal im Monat statt.

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