Das Ende des Kommunismus als Generationenphänomen?
Das Ende des Kommunismus als Generationenphänomen?
Podiumsdiskussion
Ein Generationswechsel stellt in allen Gesellschaften einen Vektor sozialer und politischer Veränderung dar. Eine gemeinsame Generationsperspektive kann die Dynamik erklären, die sich in Momenten eines tiefgreifenden Bruchs entfaltet. Bis zu welchem Grad kann der Zusammenbruch der Sowjetunion durch ein Generationsprisma interpretiert werden und welche Rolle spielte Generationszugehörigkeit für die Menschen in den 1980er Jahren? Was kann man über die Geschichte des Kommunismus und sein Ende lernen, wenn sie durch das Generationenprisma betrachtet werden? Diese Fragen wollen wir diskutieren und die Veränderungen, die 1991 im weiteren europäischen und globalen Kontext symbolisieren, einordnen.
Teilnehmende
- Matthias Neumann ist Hochschuldozent für Russische Moderne Geschichte an der University of East Anglia, Großbritannien.
- Marci Shore ist Professorin und lehrt moderne europäische Geistesgeschichte an der University of Yale, USA.
- Mikhail Anipkin ist Soziologe und unabhängiger Wissenschaftler und war von 2010 bis 2017 Professor für Soziologie an der Volgograd State University, Russland.
- Moderation: Félix Krawatzek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZOiS.
Alternativ können Sie auch den Stream auf unserer Facebookseite aufrufen.
#30PostSovietYears
Im Jahr 2021 jährt sich das Ende der Sowjetunion zum 30. Mal. Aus diesem Anlass kooperieren das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), die Körber-Stiftung, die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), das Deutsche Historische Institut Moskau, die Friedrich-Ebert-Stiftung in Russland und Memorial International im Rahmen des Themenjahrs #30PostSovietYears.
Kooperationspartner
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Leibniz ScienceCampus “Eastern Europe – Global Area” (EEGA) in Leipzig statt und bildet den Auftakt der diesjährigen EEGA BASEES Regional Conference.
ZOiS Forum
Die Veranstaltungsreihe ZOiS Forum vereint wissenschaftliche, künstlerische und politische Perspektiven auf Themen, die Osteuropa heute bewegen. Damit wollen wir die Relevanz und Vielfalt unserer Forschungsregion einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Lesungen, Diskussionen, Vorträge oder Filmvorführungen finden während des Semesters einmal im Monat statt.
Kontakt
Anja Krüger
Kommunikationskoordinatorin
events(at)zois-berlin.de