China, die EU und wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa und Eurasien
Das ZOiS beantragt erfolgreich gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Zentrum Moderner Orient und dem Internationalen Konversionszentrum Bonn das Verbundprojekt „Lokale Perspektiven auf transregionale Ver- und Entkopplungsprozesse“ (De:link//Re:link) beim Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Das Teilprojekt des ZOiS „China, die EU und wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa und Eurasien“ unter Leitung von Dr. Julia Langbein wird im Forschungsschwerpunkt Politische Ökonomie und Integration angesiedelt sein. Ziel ist es aufzuzeigen, wie China lokale Kapazitäten und Handlungsspielräume für die Förderung wirtschaftlicher Entwicklung verändert. Hierfür nimmt das Teilprojekt ausgewählte chinesische Investitionen in die lokale Infrastruktur sowie in Wirtschaftssektoren osteuropäischer und zentralasiatischer Ökonomien in den Blick. Es soll herausgearbeitet werden, ob und unter welchen Bedingungen China die EU als Wirtschaftsmacht und Regelexporteurin herausfordert und welche Implikationen sich daraus für einen pragmatischen und realistischen Umgang der EU und Deutschlands mit der BRI ergeben.
Die Fördersumme für das Teilprojekt des ZOiS beträgt knapp 180.000 Euro.