Volodymyr Ishchenko, Freie Universität Berlin

Der Beitrag (zusammen mit Oleg Zhuravlev) wendet das Gramscianische Konzept der Hegemoniekrise auf die postsowjetischen Verhältnisse an und erörtert deren mangelhafte Lösungen: Cäsaristische politische Regime und Maidan-Revolutionen. Anhand der ukrainischen Euromaidan-Revolution von 2014 zeigen wir, wie unzulängliche Maidan-Revolutionen die Hegemoniekrise, auf die sie reagieren, reproduzieren und verschärfen.

Im Wintersemester 2022/2023 lädt das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) in Kooperation mit der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) wieder zu einem multidisziplinären Forschungskolloquium ein. Das Kolloquium versteht sich als Diskussionsforum für work-in-progress von Promovierenden, Postdocs und etablierten Wissenschaftler*innen, deren sozial­wissenschaftliche Arbeit einen Osteuropabezug hat. Das Ziel ist es, mit diesem Kolloquium im Raum Berlin-Brandenburg einen beständigen Treffpunkt in der Osteuropaforschung zu etablieren. Das Forschungskolloquium findet jeden zweiten Mittwoch im Monat im Semester um 18:00 Uhr im ZOiS statt.

Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Anja Krüger (events(at)zois-berlin(dot)de) an.

Organisator*innen:

• Prof. Dr. Gwendolyn Sasse, Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien
• Prof. Dr. Katharina Bluhm, Freie Universität Berlin
• Prof. Dr. Sabine Kropp, Freie Universität Berlin
• Prof. Dr. Silvia von Steinsdorff, Humboldt-Universität zu Berlin
• Prof. Dr. Timm Beichelt, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Anja Krüger
Kommunikationskoordinatorin
events(at)zois-berlin.de